Eine Dämmung kann sich bereits in der nächsten Frostperiode effektiv auszahlen

Dämmen ist gerade im Obergeschoss sinnvoll: Bis zu 30 Prozent der Heizenergie geht sonst über die Dachflächen verloren. Foto: djd/IVH Industrieverband Hartschaum e.V.
Dämmen ist gerade im Obergeschoss sinnvoll: Bis zu 30 Prozent der Heizenergie geht sonst über die Dachflächen verloren. Foto: djd/IVH Industrieverband Hartschaum e.V. Foto: djd/IVH Industrieverband Hartschaum e.V. Dämmen ist gerade im Obergeschoss sinnvoll: Bis zu 30 Prozent der Heizenergie geht sonst über die Dachflächen verloren.

(djd). Wie streng und frostig wird der kommende Winter? Gerade Besitzer von Altbauten stellen sich mit Bangen diese Frage und haben bereits die nächste Abrechnung für Heizöl oder Gas vor Augen. Dabei wird oft durch eine unzureichende oder komplett fehlende Dämmung unnötige Energie verschwendet. Wer sich kurzfristig für eine energetische Sanierung entscheidet, kann bereits in der nächsten Frostperiode bares Geld sparen. Dabei sollte man aber dennoch nichts überstürzen.

Analyse durch den Energieberater

"Eine Wärmedämmung ist nur so gut wie ihre Planung und Ausführung", erklärt Dr. Hartmut Schönell, geschäftsführender Vorstand des Industrieverbands Hartschaum. Entscheidend seien die Qualitätsanforderungen, auf die Hausbesitzer achten sollten. Der erste Weg, so Schönell, sollte stets zu einem unabhängigen Energieberater führen, der eine Bestandsaufnahme vornehme und konkrete Einsparmöglichkeiten aufzeigen könne. Statt in Aktionismus zu verfallen, sollten Eigentümer einen individuellen Fahrplan zur energetischen Sanierung aufstellen und eine Wärmedämmung grundsätzlich durch Fachleute montieren lassen. "Nur so ist die Qualität gewährleistet, die dem Hausbesitzer einen dauerhaften Nutzen bringt", betont Schönell weiter. Wer jetzt aktiv werde, könne aber durchaus im nahenden Winter bereits von eingesparten Heizkosten profitieren. Unter http://www.ivh.de[1] gibt es mehr Informationen sowie den Kontakt zu Energieberatern vor Ort.

Energieverluste über das Dach

Eine wichtige Maßnahme kann die Dämmung des Obergeschosses sein. Nach Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur (dena) sind ungedämmte Dächer für ein Drittel der Energieverluste im Wohngebäude verantwortlich. Somit kann eine Teilsanierung, der später weitere Maßnahmen folgen, bereits eine fühlbare Wirkung erzielen. Die Dämmung mit ausgewählten Materialien, beispielsweise mit Styropor, bringt im übrigen nicht nur im Winter Vorteile: Sie reguliert ganzjährig das Raumklima, von der Frostperiode bis zum verbesserten Hitzeschutz im Sommer.

Weitere Informationen: http://www.ivh.de[2]

Text: 26326 / 49942-1s

Fakten in Kürze

EnEV 2014: Höhere Anforderungen

(djd). Um die erklärten Energiesparziele zu erreichen, gibt die im Mai 2014 in Kraft getretene Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) die entsprechenden Standards vor - und das nicht nur im Neubau. Besitzer von Altbauten müssen unter Umständen oberste Geschossdecken dämmen, wenn diese nicht die Anforderungen an den Mindestwärmeschutz erfüllen. Dies gilt für Decken beheizter Räume, die an ein unbeheiztes Dachgeschoss anschließen. Die Übergangsfrist läuft allerdings noch bis Ende 2015. Zu Details informieren vor Ort Energieberater - unter http://www.ivh.de[3] gibt es Ansprechpartner und mehr Tipps.

References

  1. ^ http://www.ivh.de (www.ivh.de)
  2. ^ http://www.ivh.de (www.ivh.de)
  3. ^ http://www.ivh.de (www.ivh.de)

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